Gemäss einer Online-Reportage der BAZ liegt bei den Ureinwohner Alaskas, welche 18% der dortigen Bevölkerung ausmachen, die Suizidrate bei 42 Fälle pro 100‘000 Personen, bei der restlichen Bevölkerung liegt sie bei 17. Nach Wikipedia liegt die höchste Länderrate, diejenige Weissrusslands, bei 35.
Somit lässt eine Suizidrate von 42 aufhorchen. Der Artikel berichtet dann, dass die Ureinwohner möglichst Strategien entwickeln sollten, Suizidanfällige frühzeitig zu erkennen, um diesen dann zu gezielt zu helfen. Dazu sollen auch soziale Netzwerke wie Facebook oder ähnliche beitragen. Es wird auch davon gesprochen, dass es sich um eine Krankheit, um Depressionen handelt.
Der blinde Fleck
Wie vielen eroberten Völkern wurde auch den Indigenen Alaskas die Lebensgrundlage zerstört, gleichzeitig wurden sie sozial an den Rand gedrängt, was es ihnen erschwerte, sich in die neue Gesellschaft einzugliedern (ähnlich den Romas Osteuropas).
Die Mitschuld an dieser Misere wird von den Weissen verdrängt und ausgeblendet, was nicht förderlich ist für eine Integration in die neue weisse Gesellschaft der Eroberer.
Dessen ungeachtet schwärmt Vielleicht-Präsidentschaftskandidatin Sarah Palin für ihr Bilderbuchalaska unter http://tlc.discovery.com/tv/sarah-palin-alaska/. Dort hat es, wen wunderts, natürlich keinen Platz für die Probleme der indigenen Bevölkerung.