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Kyoichi Tsuzuki – Das andere Gesicht Japans

Welkarte mit Japan

Welkarte mit Japan

Jeder hat seine eigenen Bilder von Japan, Kyoichi Tsuzukis Werke und Arbeiten haben die Macht, vorgefertigte Ansichten über Japan zu korrigieren. In seinem Fokus stehen die vergessenen oder übersehenen Seiten des Landes. Seiner Aussage gemäss kennt er z.B. niemanden, der so wohnt, wie in den Designbüchern über Japan dargestellt wird. Nicht, dass es diese oft im Westen dargestellte Welt nicht gäbe, aber sie existiert eben nur an einem kleinen Ort, bei wenigen Menschen. Nach Tzusuki leben die gewohnten Bilder über Japan von einer ausgewählten Gruppe, die aber nur zehn Prozent der Bevölkerung repräsentieren. Tzusuki ist an den aderen 90 Prozent interessiert und stellt diese in seinen Photographien dar. Was wir da zu sehen bekommen sind keine schönen Zen-Gärten oder Luxuswohnungen in Tokyo. Es ist das Leben der normalen Leute, der 90 Prozent Menschen, die sonst nirgends Erwähnung finden. Stundenhotels, Mini-Appartements, Karaoke-Imbisslokale, Enge und Chaos.
Wer sich für Tzusuki interessiert, kann hier ein Interview  des Schweizer Radios DRS2 hören.

Sein bekanntestes Werk Tokyo Style:

Kyoichi Tsuzuki Tokyo Style

Kyoichi Tsuzuki Tokyo Style

Eine kleine Kostprobe seiner Photgraphien findet man unter http://www.ajapanesebook.com/ .

Wer sich gerne näher mit Kyoichi Tsuzuki vertraut machen möchte, kann hier seinen Blog lesen.

Ein anderes Beispiel ist der folgende Ausschnit aus dem Werk „Happy Victims „, welche die Thematik Konsumsucht künstlerisch aufnimmt aber auch dokumentarisch darstellt. Was immer wieder verblüfft, ist die Tatsache, dass seine Bilder obwohl sehr intim, doch nicht voyeuristisch wirken :

Happy Victims Kyoichi Tsuzuki

Happy Victims Kyoichi Tsuzuki

Happy Victims Kyoichi Tsuzuki

Happy Victims Kyoichi Tsuzuki

Über David X. Meier

David X. Meier hat einen Master-Abschluss in Sozialanthropologie an der Universität Zürich. Einer seiner besonderem Interesse sind ethnopolitische Ereignisse und Spannungsfelder und die Hoffnung, dass das Bewusstsein um ethnische Fragen dazu beitragen wird, Frieden und Verständigung zu schaffen.

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